Seite wird geladen
Suche {{ menuItem.title }}
{{ menuItem.title }} {{ menuItem.title }} {{ menuItem.title }}
Suche Suche schließen

Jubiläumsjahr 2007

Im September 1857 wurden im Wallfahrtsflecken Heiligenbronn die ersten vier Frauen als Franziskanerinnen eingekleidet. Nur kurz darauf wurden die ersten Kinder aufgenommen. Die Geburtsstunde des Klosters Heiligenbronn und seiner anfänglich so genannten „Rettungsanstalt“ war gekommen.
Im kommenden Jahr 2007 wird diese geistliche und soziale Initiative aus schwieriger Zeit 150 Jahre alt. Was daraus geworden ist, möchten Kloster und Stiftung auch der Öffentlichkeit zeigen mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.
Dazu bildete sich bereits vor zwei Jahren eine gemeinsame Projektgruppe von Kloster und Stiftung St.Franziskus, die in der Zwischenzeit ja die Nachfolge der früheren sozialen Einrichtungen übernommen hat. Die Projektgruppe hat inzwischen schon einige Termine fest vereinbaren können, so dass sich Schwestern, Mitarbeiter, Bewohner und die interessierte Öffentlichkeit auf ein spannendes Jahr freuen können.
In der Projektgruppe wirken mit: Sr. Judith Kaupp (Generaloberin), Sr. Agnes Löber (Generalvikarin), Sr. Franziska Teufel (Generalökonomin), Sr. Dorothea Thomalla (Apostolatsleiterin), Norbert Rapp (Vorstand der Stiftung), Beate Mayer (Leiterin der Behindertenhilfe Erwachsene) und Ewald Graf (Referent für Öffentlichkeitsarbeit).
Schwestern und Stiftung möchten gemeinsam Rückblick halten, aber auch nach vorne schauen. „Außenstehenden Auskunft geben über unsere Hoffnung“, wie es in der neuen Lebensordnung der Schwestern heißt. Aus dem Rückblick sollen die Beteiligten Hoffnung und Kraft für die Zukunft schöpfen.
Dass die Entwicklung des heutigen Stadtteils Heiligenbronn ganz wesentlich mit dem Kloster und seinen Einrichtungen zusammen hängt, ist keine Frage. Die Lebensentscheidung und -form der Schwestern als Ausgangspunkt und Grundlage wiederum hängt eng mit der Frage der geistlichen Berufung zusammen. Zu diesem Thema, das für die Diözese Rottenburg-Stuttgart 2007 zum Jahresthema gemacht wird, spricht Weihbischof Thomas Maria Renz am Samstag, 20. Januar 2007 im Rahmen eines Empfanges, der voraussichtlich gemeinsam mit dem neuen Dekanat Rottweil veranstaltet wird und der den Auftakt bildet zum Heiligenbronner Jubiläumsjahr.
In der St. Gallus Kirche in Heiligenbronn wird der Musikverein „Frohsinn“ aus Tennenbronn, für seine hohe Qualität in sinfonischer Blasmusik bekannt, am Sonntag, 18. März 2007 ein Kirchenkonzert spielen, das zugleich Benefizkonzert zugunsten der Stiftung St. Franziskus ist.
Als prominenten Gastredner konnte die Projektgruppe den Generalsekretär des Caritasverbandes Prof. Dr. Georg Cremer, gewinnen. Er spricht am Freitag, 23. März um 19 Uhr über die Caritas im gesellschafts- und sozialpolitischen Spannungsfeld, wozu auch Marktplatz Kirche Schramberg einlädt.
Klostergründer David Fuchs und die ersten Schwestern mit ihrem „unverschämten Gottvertrauen“ werden bei dem Geistlichen Musiktheater „David Fuchs – Das Spiel mit dem Leben“ auf der Bühne lebendig. Pater Helmut Schlegel aus Fulda, Autor vieler Stücke und Lieder schreibt für das Kloster dieses Jubiläumsstück. Der Schramberger Kirchenmusikdirektor Rudolf Schäfer komponiert die Musik und führt sie mit seiner Schola und Band auf. Dazu stehen Mitarbeiter und Bewohner der Stiftung, sowie weitere Schauspieler, etwa aus der Theaterwerkstatt Schramberg, auf der Bühne. Die Aufführungstermine sind für Freitag, Samstag, Sonntag 4.-6. Mai 2007 geplant.
Nach jahrelangen Forschungen über David Fuchs, das Kloster und Heiligenbronn wird der Historiker Ulrich Windhab aus Renchen im Jubiläumsjahr auch sein mit Spannung erwartetes Buch hierüber präsentieren. Der ausgewiesene Kenner der Heiligenbronner Geschichte konzipiert auch die Jubiläumsausstellung zur Kloster- und Stiftungsgeschichte, die von Juni bis Oktober 2007 in Heiligenbronn zu sehen sein wird und voraussichtlich von November 2007 bis Januar 2008 im Stadtmuseum in Schramberg im Kulturzentrum Schloss.
Der 1. Juli ist jedes Jahr für Kloster und Stiftung ein besonderer Tag, wird dann doch in Erinnerung an die Zustiftung der Behinderteneinrichtungen 1993 gemeinsam das Stiftungsfest gefeiert. Am Sonntag, 1. Juli 2007 ist auch die Öffentlichkeit eingeladen zu einem Tag der Begegnung und der offenen Tür in allen Bereichen.
Der große Festakt zum Jubiläum wird am Samstag, 15. September 2007, gemeinsam mit Bischof Dr. Gebhard Fürst und vielen geladenen Gästen gefeiert. Pater Anton Rotzetteraus der Schweiz wird hierbei eine Festansprache halten. Der Kapuzinerpater und Buchautor wirkt auch schon am Vorabend, Freitag, 14. September 2007 mit, wenn Kloster, Stiftung und Marktplatz Kirche zu einer Podiumsdiskussion über das Thema „Wieviel Gemeinschaft braucht der Mensch?“ einladen.
Weitere Angebote, auch spiritueller Art, werden für das Jubiläumsjahr noch geplant. Schon im Jahr 2006 haben die Schwestern zwischen Ostern und Pfingsten in Exerzitien im Alltag sich geistlich auf dieses Jahr des Rückblicks und Ausblicks vorbereitet. Diese Exerzitien im Alltag werden auch für Interessierte angeboten.

Ewald Graf

Kirchenkonzert „La Passio de Crist“

Beim Kirchenkonzert des Musikvereins „Frohsinn“ aus Tennenbronn am 18.3.07 in der St. Gallus Kirche in Heiligenbronn spielte das Orchester den ersten und dritten Satz aus der Sinfonie „La Passio de Crist“ des katalanischen Künstlers Ferrer Ferran. Es war dies die zweite Premiere des Stückes, das der Musikverein eigens für das 150-jährige Jubiläum von Kloster und sozialer Einrichtung in Heiligenbronn einstudiert hat.

Die Besucher und Besucherinnen der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche erwartete Musik, die unter die Haut ging. Bilder aus der Ausstellung zum „Leben Jesu“ des peruanischen Künstlers Raul Castro machten deutlich, was die Musik des Orchesters unter der Leitung von Meinrad Löffler erzählte – die Geschichte Jesu, seine Kindheit und seinen Leidensweg. Superior Rolf Oster führte mit Texten aus dem Propheten Jesaja die einzelnen Sätze der Sinonie ein.

mehr zum Kirchenkonzert hier

David Fuchs – Das Spiel mit dem Leben

Ein voller Erfolg war das Musiktheater: David Fuchs – Das Spiel mit dem Leben.
Alle drei Veranstaltungen waren mit insgesamt 1200 ZuschauerInnen „ausverkauft“ und viele Gäste mussten mit Stehplätzen vorlieb nehmen.
Über 80 Mitwirkende aus Kloster, Stiftung, Heiligenbronn und anderen Teilorten Schrambergs waren mit viel Begeisterung dabei.
Diese Begeisterung riss auch die ZuschauerInnen und ZuhörerInnen mit. So gab es bei allen drei Veranstaltungen stehende Ovationen, die auch mit weiteren Zugaben „belohnt“ wurde.
An den letzten beiden Vorstellungen war auch der Autor des Stückes – P. Helmut Schlegel OSF – anwesend.

weitere Bilder und Berichte

„Von der Quelle bewegt“

Am 13. Juni wurde um 20 Uhr im Klosterhof die historische Ausstellung „Von der Quelle bewegt“ eröffnet. Unter den 200 Gästen war u.a. auch Graf und Gräfin von Bissingen anwesend, die ein historisches Dokument der Ausstellung zur Verfügung gestellt haben.

weitere Infos und Bilder

„Tag der „offenen Tür“ am 01. Juli


Dankbar schauen wir als Schwesterngemeinschaft zurück auf den 01.Juli, den „Tag der offenen Tür“. Die Gäste wurden begrüßt mit strahlendem Sonnenschein, der sich fast den ganzen Tag hielt. Viele Besucher strömten durch die verschiedenen Bereiche von Stiftung und Kloster, die  liebevoll hergerichtet waren. In allen Bereichen gab es einen guten Einblick in die Räumlichkeiten, ausführliche Informationen und die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeitern zu unterhalten.

An dieser Stelle danken wir herzlich allen Helferinnen und Helfern, vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung,  die einen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben und so beitrugen zu der stimmungsvollen Atmosphäre auf dem ganzen Gelände.

Bilder und Eindrücke finden sie hier

Die Schirmherrschaft Über den „Tag der offenen Tür“ hatte der Oberbürgermeister der Stadt Schramberg Herbert O. Zinell übernommen. Über dieses Zeichen der Verbundenheit freuen wir uns sehr.

Podiumsdiskussion zum Leben in Gemeinschaft

Auf eine große Resonanz stieß die Podiumsdiskussion in Heiligenbronn am Freitagabend zum Thema „Wieviel Gemeinschaft braucht der Mensch?“ mit über 300 Besuchern. In dem zweistündigen Rundgespräch wurden viele Aspekte deutlich, die ein Leben in Gemeinschaft voraussetzen, von Fähigkeiten zur Kommunikation bis zum Freiraum des Alleinseins.
weitere Infos hier
Infos zur Podiumsdiskussion am 14. September und zum Festakt am 15. September

Festakt zum 150-jährigen Jubiläum

Mit einem festlichen Gottesdienst, dem Bischof Dr. Gebhard Fürst vorstand, feierten Kloster und Stiftung mit vielen Gästen das 150-jährige Bestehen.Mit den Gaben (s.unten) brachten die Schwestern den Dank an Gott zum Ausdruck für Seine Treue und Führung.

„Finnische Messe“ zum 150-jährigen Jubiläum

Im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums des Klosters Heiligenbronn fand vom 19.-21. Oktober ein Tanzwochenende mit Tänzen aus der „Finnischen Messe“ statt. Am Samstag Abend um 18 Uhr wurde ein Vespergottesdienst im Haus Lebensquell gefeiert.
Die Lieder aus der „Finnischen Messe“ wurden auf Deutsch gesungen. Musik und Gesang wurde vom „Familienkreis“ eingeübt unter der Leitung von Magda Lerch – ihr Beitrag zum Jubiläumsjahr.
Diese Lieder und Tänze sind bewegende Zeugnisse von der Suche des Menschen nach Sinn, Glaube und Hoffnung. Sie erzählen von einer tiefen Lebensfreude. Gesang, Musik und Tanz gingen den TeilnehmerInnen unter die Haut. In einer dichten Atmosphäre brachten die Einzelnen ihren Dank und ihre Bitte vor Gott.Anschließend gab es bei einem Imbiss die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch.
Zum Abschluss bedankte sich Sr. Judith für dieses großartige Geschenk. Wenn Singen doppelt gebetet ist, dann ist dies hier mit dem Tanz dreifach gebetet, meinte sie. Sie überreichte allen, die diese Vesper gestaltet hatten eine Jubiläumskerze.

„Singe so, dass Dein Herz Lust bekommt zu zuhören“ – Liturgische Woche

Dieses Zitat vom Mönchsvater Basilius könnte als Überschrift stehen über der Eröffnung der „Liturgischen Woche“ im Rahmen des Jubiläumsjahres. Pater Rhabanus Erbacher aus Münsterschwarzach erläuterte vor ca. 100 Besuchern in erfrischender und anschaulicher Weise den Sinn und die Bedeutung des Stundengebetes – auch Tagzeiten genannt. Er sprach über die Hymnen, die die Tageszeit ankündigen und über die Psalmen, die den ganzen Menschen mit seiner Wirklichkeit ins Wort bringen und eine „Heilige Schrift“ im Kleinen sind.
Praktische Übungen mit den Psalmen des Abendgebetes – der Vesper – folgten mit einer geistlichen Deutung von Psalm 110, bevor sich die Gäste auf den Weg in die Kirche machten. Dort wurde in einer feierlichen Vesper vollzogen, was im Vortrag zur Sprache kam.
weitere Infos zum Kinoabend, sowie Pressebericht zur Eröffnung der „Liturgischen Woche“ mit Vortrag und Evensong
Infos zu den Veranstaltungen der Liturgischen Woche
hier geht es zum Bericht über die Orgelnacht
Choralamt zum Hochfest des hl. Martinus

„Die Tagzeiten erleben“ – Liturgische Woche

Tagzeiten, Stundengebet, Laudes, Vesper, Komplet – Begriffe, unter denen sich viele nichts mehr vorstellen können. Am Ende unseres Jubiläumsjahres soll die „Liturgische Woche“ unter der Überschrift „Die Tagzeiten“ helfen, ein neues Verständnis zu wecken für eine alte Weise des gemeinschaftlichen Betens – nicht nur in Klöstern.
In vielen Gemeinden läuten drei Mal am Tag noch die Glocken. Nichts anderes meinen die so genannten Tagzeiten: Sie unterbrechen den Tag zu bestimmten Stunden (in manchen Klöstern bis zu siebenmal) und laden ein zum „auf-hören“, laden ein, sich der Begegnung mit Gott zu stellen, um dann mit seiner Kraft weiter zu gehen.
Laudes, Vesper, Komplet sind die lateinischen Begriffe für Morgen-, Abend- und Nachtgebet. In den Psalmen, die gebetet werden, bringt schon der alttestamentliche Beter urmenschliche Umstände und Befindlichkeiten zum Ausdruck. So kann das Stundengebet eine Oase in der Wüste alltäglicher Hektik sein.

Einführung mit Pater Rhabanus – Sonntag, 4. November, 16.30 Uhr, Haus Lebensquell
Pater Rhabanus Erbacher aus dem Benediktinerkloster Münsterschwarzach, ein weithin bekannter Experte für Gregorianik und Psalmen, hält einen Vortrag über die Geschichte und Bedeutung des Stundengebetes in der Kirche. Er wird auch eine praktische Einführung geben in das gemeinschaftliche Beten und Singen. Um 18 Uhr sind alle eingeladen zu einer „feierlichen Vesper“, also zum gemeinsamen Abendlob, in die Kirche St. Gallus. Eintritt frei.
„Evensong“ – Dienstag, 6. November, 18 Uhr, Kirche St. Gallus
Dieser Begriff kommt aus der anglikanischen Kirche und entspricht unserem Abend- und Nachtgebet. Gestaltet wird der Evensong von einer Schwesternschola unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer und mit einem geistlichen Impuls von Pater Rhabanus Erbacher.
Film „Die große Stille“ – Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr, Subiaco-Kino Schramberg
Philip Grönings höchst kontemplativer Film ist ein faszinierendes Erlebnis, eine Meditation. 12 Jahre musste er auf eine Dreherlaubnis warten. Sechs Monate lang integrierte er sich in den Alltag des Mutterklosters „Le grande Chartreuse“. Er nahm teil „an diesem unglaublichen Gleichgewicht zwischen Einsiedlertum und Gemeinschaft“. Der Kinobesuch wird zum Gottesdienst.
Informationen: www.subiaco.de; Veranstalter: Marktplatz Kirche; Eintritt: 4 Euro
Orgelnacht zu den „vier Tageszeiten“ – Freitag, 9. November, 20 bis 24 Uhr, Kirche St. Gallus
Vier Kirchenmusiker lassen die „vier Tageszeiten“ auf der Orgel und mit Texten erklingen:
20 Uhr – 20.40 Uhr Rudi Schäfer aus Schramberg zum Morgen
21 Uhr – 21.40 Uhr Andreas Weil aus Ulm zum Mittag
22 Uhr – 22.40 Uhr Bernard Sanders aus Tuttlingen zum Abend
23 Uhr – 23.40 Uhr Rudolf Hendel aus Albstadt-Tailfingen zur Nacht
23.45 Uhr Komplet, das Nachtgebet der katholischen Kirche, zum Abschluss.
Zwischen den Beiträgen gibt es warmen Tee und Hefezopf. Der Eintritt ist frei.
Choralamt mit der Gregorianikschola Schramberg – Sonntag, 11. November, 9.30 Uhr, Kirche St. Gallus
Den Abschluss der „Liturgischen Woche“ bildet das Choralamt am Hochfest unseres Diözesanpatrons, des heiligen Martinus, gestaltet von Superior Rolf Oster und der Gregorianikschola Schramberg unter der Leitung von Rudi Schäfer mit alten gregorianischen Gesängen.

Ausstellungseröffnung im Schramberger Schloß

Am Sonntag, den 25. November wurde im Schramberger Schloss die historische Ausstellung „Von der Quelle bewegt“ eröffnet. Sie wanderte von Heiligenbronn nach Schramberg und ist dort bis zum 21. Januar zu sehen.
weitere Infos

Rückblick auf das Jubiläumsjahr

Eine Projektgruppe des Klosters und der Stiftung St. Franziskus hat das Heiligenbronner Jubiläumsjahr geplant und vorbereitet und zog jetzt ein positives Resümee: (stehend von links) Öffentlichkeitsreferent Ewald Graf, Sozialdienstleiter Frank King, Sozialpädagogin Bianca Hock, Fachbereichsleiterin Beate Mayer, Vorstand Norbert Rapp, (sitzend von links) die Schwestern Agnes Löber (Generalvikarin), Judith Kaupp (Generaloberin), Franziska Teufel (Generalökonomin) und Dorothea Thomalla (Leiterin Haus Lebensquell).

Noch läuft im Schramberger Schloss die Ausstellung „Von der Quelle bewegt“ zur Geschichte des Stadtteils. In Heiligenbronn wurde jedoch von Kloster und Stiftung St. Franziskus schon durchweg positive Bilanz gezogen zum Jubiläumsjahr 2007, in dem die Franziskanerinnengemeinschaft 150-jähriges feierte.

So stand die Mitarbeiterversammlung der Behinderteneinrichtung Heiligenbronn im Zeichen des gemeinsam mit den Schwestern gestalteten Jubeljahrs, in dem eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen vom Neujahrsempfang gemeinsam mit dem Dekanat bis zur Liturgischen Woche organisiert wurden.

Superior Rolf Oster betonte im Gottesdienst zur Versammlung, dass die Stiftungs-Mitarbeiter nicht nur Zuschauer beim Jubiläum gewesen seien, sondern mitgearbeitet und -gefeiert hätten genauso wie die ihnen anvertrauten Menschen mit Behinderungen. „Es fiel viel Schönes ins Herz“, resümierte Oster – und sei es nur, dass zum ersten Preisträger beim Tag der offenen Tür ein behinderter Besucher wurde, der noch nie in Assisi war. Vielfach sei in diesem Jahr die Erfahrung der Dankbarkeit und der menschlichen Begegnungen gemacht worden, wie auch die Fürbitten des Förderzentrums Hören und Sprechen zum Ausdruck brachten.

Roland Flaig von der Leitung der Behindertenhilfe meinte in seinem Grußwort vor der Versammlung, das Jahr 2007 „wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben“. Nur durch das große Engagement vieler Mitarbeiter sei dies möglich gewesen. Die Beziehung zwischen Kloster und Stiftung sei vertieft worden. Generaloberin Schwester Judith Kaupp bedankte sich persönlich bei den Stiftungs-Mitarbeitern für ihren Einsatz.

Ein Bilder-Rückblick weckte nochmals viele Erinnerungen wie an die kulturellen Erlebnisse mit dem Kirchenkonzert des Tennenbronner „Frohsinn“-Orchesters und dem Geistlichen Musiktheater „David Fuchs – Spiel mit dem Leben“ oder an den sehr gut besuchten Tag der offenen Tür in Kloster und Stiftung, bei dem sich alle Bereiche präsentierten.

Auch die Projektgruppe Jubiläum, die seit 2004 die Jubiläumsveranstaltungen vorbereitet hatte, sah in ihrer Abschlusssitzung die gesteckten Ziele erreicht: das Jahr habe vieles bewegt, was noch nachwirke, und Kloster und Stiftung ins Bewusstsein der Menschen gebracht. Das gute Miteinander von Kloster und Stiftung sei dabei deutlich geworden. Eine positive Spannung sei über dem ganzen Jahr gelegen, durchzogen von dem Motto der „lebendigen Hoffnung“.

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner