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Sr. M. Luzia Pawellek

Sr. M. Luzia Pawellek  wurde am 06. Juli 1933 in Berlin geboren. Sie trat am 01. Oktober 1965 in die Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Heiligenbronn ein. Dort legte sie am 22. April 1968 ihre Profess ab.
Sie verstarb am 18. August 2023 im 91. Lebensjahr und im 56. Jahr ihrer Ordensprofess.

Vor ihrem Eintritt in Heiligenbronn machte Sr. M. Luzia eine Ausbildung im hauswirtschaftlichen Bereich. So wurde sie nach ihrer Profess in diesen Bereichen eingesetzt. Sie war zunächst sieben Jahre in der sogenannten „Kinderküche“ tätig. Danach ab 1975 arbeitete sie in der Wäscherei des Klosters.
Ab 1992 lebte sie 10 Jahre an Apostolatsorten der Gemeinschaft – zunächst für ein Jahr im Schwesternkonvent in Baindt und anschließend bis 2002 im Konvent St. Antonius in Rottweil.
Nach ihrer Rückkehr ins Mutterhaus 2002 war sie in der Schwesternküche und im Bügelzimmer beschäftigt. Seit 2016 lebte sie im Pflegekonvent St. Franziskus.

Sr. M. Luzia zeichnet eine große Liebe zur Kleiderpflege aus. Bis ins Alter hatte sie die Hoheit, wenn es um das Bügeln der Schwesternkleidung und Kirchenwäsche ging. Diese Verantwortung konnte sie nur schwer abgeben.

Ihre Schwerhörigkeit und ihr schlechtes Sehvermögen war für Sr. Luzia sicher zeitlebens eine schwere Last. Sie klagte selten darüber und wehrte jede Frage diesbezüglich ab.
Das machte es für ihre Umgebung schwer, wirklich im Gespräch mit ihr zu sein und herauszufinden, was bei ihr angekommen ist und was nicht. Sie fühlte sich dadurch vermutlich häufig nicht verstanden und angenommen.
Sehr verbunden war sie mit ihrem leiblichen Bruder Eugen, der Franziskanerbruder war und viele Jahre im Weggental, Rottenburg lebte. Dieser vermittelte ihr den Kontakt zu Heiligenbronn und begleitete sie bei ihrem Eintritt. Gern verbrachte sie mit ihm und bei ihm ihren Urlaub.

Im Zugehen auf ihr 50. Professjubiläum 2018 erzählte sie, dass es in ihrem Leben zwei Worte aus der Bibel gab, die sie auf ihrem Weg stärkten und stützten. Das eine aus dem Buch Jesaja (43,1): Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen – Mein bist Du! und das andere aus dem 1.Korintherbrief (13,13): Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei – die größte unter ihnen ist die Liebe.

Anfang Juli feierte sie noch mit viel Freude ihren 90. Geburtstag. Sie konnte die Glückwünsche an diesem Tag genießen. Nun ist sie uns vorausgegangen in die ewige Heimat beim Vater.

Wir danken Sr. M. Luzia für Ihren Dienst, ihr Beten, ihre Treue zur Berufung auch gerade in schweren Zeiten. Möge sie den tiefen Frieden beim Herrn finden, den sie so gesucht hat.


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