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Sr. M. Bernarda Neulinger

Sr. M. Bernarda Neulinger wurde am 10. Februar 1927 in Lehing-Bodenkirchen (Kreis Vilsbiburg) geboren.
Sie trat am 15. September 1947 in die Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Heiligenbronn ein und legte am
16. März 1950 dort ihre Profess ab.
Sie verstarb am 01. März 2022 im 96. Lebensjahr und im 72. Jahr ihrer Ordensprofess

Sr. M. Bernarda war von ihrer Ausbildung her Kinderpflegerin. 16 Jahre lang arbeitete sie in diesem Beruf, zunächst in Baindt, dann auf dem Sulgen.

Danach war sie knapp 10 Jahre im Internat des Mädchenheimes eingesetzt. Hierfür absolvierte sie eine praxisbegleitende Fortbildung zur Erzieherin. 1980 wurde sie nach St. Antonius, Waldachtal als Konventoberin versetzt und begleitete dort die Auflösung des Konventes. Nach ihrer Rückkehr ins Mutterhaus betreute sie Menschen mit Behinderungen, die in der Landwirtschaft tätig waren, lebte ein Jahr im Schwesternkonvent in Baindt und war dann acht Jahre Konventoberin in Rottweil. 2001 kam sie nach Heiligenbronn zurück und lebte in verschiedenen Konventen zuletzt auf der Pflegestation des Klosters.

Sr. M. Bernarda stammte aus Niederbayern. Sie hatte einen weiten Weg hinter sich, bis sie nach Heiligenbronn kam. Gerne erzählte sie davon – wie sie von Gott geführt wurde. Sie versprühte zu Lebzeiten viel Freude und Humor. Gemeinsames Singen und gemeinsames Beten waren ihr wichtig. Wenige Menschen wussten um ihre inneren Mühen und ihre notvolle Situationen. Gerade das Amt der Konventoberin an den verschiedenen Orten erlebte sie als überfordernd. Tragend war in der Zeit für sie die Kraft des Gehorsams – wie sie es formulierte. Daraus spürte sie Kraft und Trost von Gott her.
Zu vielen ihrer ehemaligen Schülerinnen blieb sie in Beziehung. Dieser Kontakt war ihr zeitlebens sehr wichtig.
In ihrem Alter legte sie viel Wert auf das Gebet für die Menschen in der Stiftung. Sie nahm regen Anteil an allen Entwicklungen und war präsent bei den Veranstaltungen.
Ein wichtiges Anliegen war ihr das Gebet für die Heimatlosen in aller Welt.

In den vielen Veränderungen und Umbrüchen ihres Lebens fand sie Halt in der Zusage Jesu: Ich bin die Auferstehung und das Leben und in einem Wort aus dem Johannesbrief: Gott ist die Liebe.
Es geht nicht um das Große, sondern um den Frieden in jeder Begegnung – sagte sie anlässlich ihres 70-jährigen Ordensjubiläums 2020.

Wir danken Sr. M. Bernarda für ihr Lebenszeugnis, für ihre frohe und zugewandte Art, die in der Begegnung vieles leicht machen konnte. Wir beten, dass sie jetzt bei Gott den tiefen Frieden findet, den sie in ihrem Leben immer neu gesucht hat.

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