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September 2016: Stiftungsrat verabschiedete zwei langjährige Mitglieder

Schramberg-Heiligenbronn.

Im Jubiläumsjahr der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn verabschiedete jetzt deren Aufsichts- und Kontrollorgan, der Stiftungsrat unter Leitung von Georg Dlugosch, seine zwei langjährigsten Mitglieder: den stellvertretenden Vorsitzenden Paul Müller und Schriftführerin Schwester Judith Kaupp.
Beide trugen seit der Gründung von Stiftung und Stiftungsrat 1991 Mitverantwortung für den Aufbau und die Entwicklung der Stiftung.
Ihre Verdienste wurden in kleinen Feierstunden gewürdigt. Mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Paul Müller (71) wurde das letzte Gründungsmitglied des Stiftungsrates verabschiedet. Der Finanzfachmann, lanjähriger Leiter des Finanzamts Rottweil, wirkte seit der Konstituierung vor 25 Jahren im Heiligenbronner Stiftungsrat mit. Erste große Aufgabe war damals die Vorbereitung der Zustiftung der Behinderteneinrichtungen des Klosters an die Stiftung und die finanzielle Absicherung der Stiftung.
Ratsvorsitzender Dlugosch stellte das wertvolle Mitwirken Müllers als „Zahlen-Jongleur“ gerade in den Anfangsjahren heraus. Er habe sich den kühlen Kopf bewahrt und Verhandlungsgeschick bewiesen. Die Zahlen dienten dabei „der Kultur des Lebens und der Würde des Menschen“. Als das erfahrenste Mitglied des Gremiums, „unseren Abraham“, bezeichnete Dlugosch seinen scheidenden Stellvertreter. Er habe sich 25 Jahre für die Stiftung eingesetzt, Neues aufgebaut, Zustiftungen geprüft, Immobilien gekauft oder veräußert und vieles mehr, immer im engen Kontakt mit ihm und den Vorständen. Auch Vorstand Hubert Bernhard würdigte Paul Müller als „Pfeiler“ des Stiftungsrates, der stets auf rechtliche und wirtschaftliche Absicherung achtete. Er habe dazu beigetragen, dass die Stiftung sich gut und dynamisch entwickeln konnte. Paul Müller selbst bezeichnete bei der Verabschiedung sein Verhältnis zur Stiftung als „von Beginn an emotional geprägt jenseits der Zahlen durch persönliche Begegnungen“. Er dankte für die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Arbeit für die Stiftung bringe die Menschen zusammen.
Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsrates ab November wurde Dr. Frohmut Jacob aus Villingen-Schwenningen gewählt.

Schwester Judith Kaupp (70) schied bereits im April aus dem Heiligenbronner Stiftungsrat aus. Vorsitzender Georg Dlugosch bedankte sich für ihre 25-jährige Mitwirkung „mit der erforderlichen Tatkraft und Überzeugungskraft“ und für ihren Dienst als Schriftführerin.
Stiftungsvorstand Hubert Bernhard bedankte sich ebenfalls auch im Namen seiner Vorstandskollegen für ihre wertvolle Mitarbeit und ihr Wissen insbesondere in den Anfangsjahren.
Stellvertretender Vorsitzender Paul Müller bezeichnete die scheidende Schwester Judith als „Seele des Stiftungsrats“ mit ihrer Ausstrahlung.
Schwester Judith war 1992 vom Kloster Heiligenbronn nach dem überraschenden Tod der damaligen Generaloberin Schwester Bonaventura Hauser ins Gremium berufen worden. Auch in den elf Jahren als Generaloberin des Klosters von 2002 bis 2013 arbeitete sie im Stiftungsrat mit.

Zu ihrer Nachfolgerin im Gremium wurde Schwester Dorothea Thomalla (52) bestellt, Generalvikarin des Klosters Heiligenbronn.
Neue Schriftführerin ist Schwester Agnes Löber, Generaloberin des Klosters.

Ewald Graf

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