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Oktober 2020: Sr. M. Ignatia Dorm


Sr. M. Ignatia Dorm wurde am 03. November 1918 in Ingstetten (Kreis Ehingen) geboren.
Sie trat am 15. März 1948 in die Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Heiligenbronn ein.
Ihre Profess feierte sie am 16. März 1950.
Sie verstarb am 22. Oktober 2020 im 102. Lebensjahr und im 71. Jahr ihrer Ordensprofess.

Sie arbeitete nach der Profess sieben Jahre in der Schwesternküche und danach 38 Jahre im Kurhaus in Freudenstadt in der Küche. Nach ihrer Rückkehr ins Mutterhaus war sie – wie ihre Kräfte es zuließen noch zeitweise in der Schwesternküche und im sogenannten „Gemüsezimmer“ tätig.

Sr. M. Ignatia hatte schon als Kind die Entscheidung getroffen, ins Kloster zu gehen. Diese Entscheidung konnte sie allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg umsetzen. Ein Gespräch mit einer guten Bekannten gab den Ausschlag, nach Heiligenbronn zu gehen und in die Gemeinschaft der Franziskanerinnen einzutreten.

Die Hungrigen speisen – das war ihr Motto – und das hat sie treu viele Jahre umgesetzt.

Für die gemeinsame Arbeit im Team der Küche war ihr Anliegen, wie sie es einmal formulierte: dass man gut miteinander schafft und im Frieden miteinander auskommt.

In den Jahren auf der Pflegestation sah sie ihre Aufgabe im stellvertretenden Gebet – die Anliegen der Stiftung, der Gäste im Haus Lebensquell und der Wallfahrer nahm sie mit in die tägliche Anbetung.

In den letzten Jahren ist uns vor allem ihr Humor und ihre Schlagfertigkeit in Erinnerung.  Wie oft hat sie uns zum Schmunzeln und zum Lachen gebracht.
So gab es für den Hausgeistlichen Pfr. Schitterer immer ein besonders freundliches Lächeln. Ich glaube, er mag mich – war dann anschließend ihre Aussage.

Im Blick auf ihren 100. Geburtstag sagte sie: Da werd ich nichts sagen, aber freundlich lächeln.

Ganz im Frieden ist sie heimgekehrt zu ihrem Schöpfer. Wir danken Sr. M. Ignatia für ihr Glaubenszeugnis, für ihre Treue im täglichen Dienst – ob in der Küche oder auf der Pflegestation – und für ihr freundliches Lächeln, das sie den Menschen in der konkreten Begegnung schenkte.

Möge der Herr ihr langes Leben in Seiner Liebe und Seiner Freude vollenden.

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