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Juni 2016: 40 Jahre Ordensprofess

Sr. M. Daniela Stöhr, geboren 1948 in Munderkingen.
Sie arbeitete einige Zeit in verschiedenen Gruppen bei blinden und gehörlosen Menschen.
Nach einer Ausbildung zur Wirtschafterin für den Küchenbereich war sie in der Küche tätig – im Mutterhaus, im Kurhaus St. Elisabeth Freudenstadt, in St. Antonius Waldachtal und in St. Antonius Rottweil. Ihr war immer wichtig: Gott loben und danken für seine Gaben in den vielen Lebensjahren. Verfügbar sein, helfen, wo meine Hilfe gebraucht wird. Meine Arbeit zur Ehre Gottes tun in Dankbarkeit für meine Fähigkeiten. Ein tragendes Wort ist für sie: Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke Barmherzigkeit heißt für sie: Güte, Nachsicht, Liebe, Frieden, Gnade von Gott, Vergebung und Versöhnung mit Gott, den Menschen und mit mir selber. Ich will an Gottes Barmherzigkeit glauben, sie annehmen und an Andere weiter geben.

Sr. M. Christiane Keil, geboren 1948 in Sigmaringen. Vor ihrem Eintritt machte sie eine Ausbildung als Drogistin. Nach ihrer Profess folgten Ausbildungen zur Kinderpflegerin und später zur Jugend- und Heimerzieherin. Bis 1991 war sie in verschiedenen Gruppen bei gehörlosen Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Nach einem kurzen Abstecher in der Pflege ihrer alten Mitschwesten ist sie seit 1992 in der Verwaltung tätig. Sie sagt: Mit meiner Arbeit oder den mir übertragenen Aufgaben habe ich mich immer identifiziert. Mitunter habe ich mich „hineingekniet“ und mir die Fähigkeiten angeeignet die ich gebraucht habe. Es ist mir ein Anliegen dem Evangelium ein “ Gesicht“ zu geben. Den Kindern versuchte ich  zu vermitteln, dass Jesus sie liebt, so wie sie sind und dass sie mit allem was sie bewegt zu ihm kommen dürfen. Dies war im Alltag auch für mich selbst oft eine Herausforderung wenn ich mit meinen eigenen Grenzen konfrontiert wurde.Lange hat mich das Wort begleitet aus dem Psalm 16 „Behüte mich Gott denn ich vertraue Dir, mein ganzes Glück bist Du allein.“ Ich habe vielfach in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Gott mich nicht allein lässt, dass ER mein Leben behütet, meinen Weg mitgeht. Dabei fällt mir der Brand der Gehörlosenschule im Jahr 1980 ein, eine nicht einfache OP, oder auch die Begleitung meiner alten Eltern. Ein anderes Wort das mich auch geprägt hatte war: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Ich hatte ein schwieriges Kind in der Gruppe, das mich immer wieder an meine Grenzen brachte. Aber ich hatte es aufgenommen nach diesem Wort aus dem Evangelium. Und so holte mich dieses Wort auch persönlich immer wieder ein. Und wir „Beide“ fingen halt immer wieder neu an.Das Wort „Barmherzigkeit“ heißt für mich auch mit den Fehlern meiner Mitmenschen barmherzig umgehen, nicht zu urteilen oder zu verurteilen. Es heißt aber auch, mit mir selbst barmherzig umgehen. Das fällt mir sehr viel schwerer. Im Jahr der Barmherzigkeit heißt dies für mich besonders darauf zu achten.Ich hoffe, dass das Jahr der Barmherzigkeit nicht nach einem Jahr aufhört!!!

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