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August 2019: David-Fuchs-Stele

Auf dem Schwesternfriedhof wurde am Mittwoch, den 07. August eine David-Fuchs-Stele aufgestellt. Sie soll an den Gründer der Klostergemeinschaft und der sozialen Einrichtung erinnern.

Auf Einladung von Generaloberin Sr. Agnes Löber waren viele Schwestern, Pfr. Schitterer, Architekt Wühr, die Mitarbeiter der Fa. Roland Holzer und Fa. Haas sowie weitere MitarbeiterInnen der stiftung st. franziskus heiligenbronn gekommen.
Sr. Agnes begrüßte die Gäste und betonte wie David Fuchs Kloster und Stiftung miteinander verbindet. Wühr erinnerte an die Entstehungsgeschichte dieses Gedenkortes. Realisiert wurde nun eine Stele, die einem Pult oder Ambo gleicht. Auf der schrägen Oberfläche des Steins liegt ein Bronzeblatt, als hätte David Fuchs es gerade unterschrieben, der Text nur zwei Worte: unverschämtes Gottvertrauen. Ein Zitat, das seine Lebenseinstellung widerspiegelt, mit der er allen Widrigkeiten zum Trotz die Klostergemeinschaft und die Sozialeinrichtungen von Heiligenbronn begründete.

Bevor der Stein an seinen Platz kam, wurde in den Sockel eine Zeitkapsel gelegt. Die Kupferblechkassette, gefertigt von Hausmeister Emil Rode, beinhaltet die Pläne mit Beschreibung des Bauwerks, eine Tageszeitung, Münzgeld, ein Franziskusbote und die Lebensordnung der Franziskanerinnen von Heiligenbronn. Danach setzten die Steinmetze das Denkmal auf das Fundament.

Die Segnung und Einweihung nahm Pfr. Schitterer vor. Er erinnert, dass in dem Wort Denkmal auch „denk mal!“ stecke.
Dieser Platz ist nun ein Ort der Ruhe und Stille, mit zwei Sitzreihen aus Sandstein, die zum verweilen und gedenken einladen. Mit dem Vaterunser und einem Lied endete die Feier.
Bevor der große Regen einsetzte, machten sich die Anwesenden auf ins Café Chiara zu einem kleinen Umtrunk.

Als 1885 Klostergründer Vikar und Beichtvater David Fuchs starb, wurde er auf dem Gemeindefriedhof in Heiligenbronn beerdigt. Dort ruhen seine Gebeine und ein Grabstein zeugt heute noch davon. Erst einige Jahre später wurde der Schwesternfriedhof eröffnet. Auch für seine geistlichen Nachfolger im Kloster wurden dort Gedenkstätten eingerichtet. Da eine Übertragung des Grabsteines nicht möglich war, entschieden sich die Klosterschwestern, ihrem Gründer mit einer Stele einen würdigen Gedenkort einzurichten.

Josef Fleig

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