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April 2018: Pressebericht zum „Tag der offenen Klöster“

Schramberg-Heiligenbronn.
Einen guten Besuch mit rund 250 Besuchern, darunter auch viele junge Menschen, verzeichnete das Kloster Heiligenbronn am Samstag beim Tag des offenen Klosters, zu dem die Franziskanerinnen ein vielseitiges Programm mit Einblicken auch ins Privatleben der Schwestern anboten.

Als eine von bundesweit rund 250 Ordensgemeinschaften, die beim Tag der offenen Klöster mitmachten, luden auch die Franziskanerinnen von Heiligenbronn dazu ein, ihre Gemeinschaft näher kennen zu lernen.
Auftakt war der Wallfahrtsgottesdienst in St. Gallus mit Hausgeistlichem Pfarrer Richard Schitterer, den die Schwestern mit Musik und Gesang festlich und schwungvoll gestalteten. „Die Entscheidung für das Ordensleben ist eine Entscheidung für den Weg zum Glück“, führte Schitterer aus. Diese persönliche Lebenswahl komme in den Gelübden und der neuen Namensgebung zum Ausdruck.

Sehr gefragt waren am Samstag die Führungen durch verschiedenste Klosterräume, die die Schwestern insgesamt sieben Mal anboten. Allein hierbei nahmen rund 150 Besucher teil. Die Teilnehmer erfuhren dabei Näheres vom Leben der ersten Schwestern, die 1857 das Kloster gründeten, aber auch von dem heutigen Miteinander von Kloster und Stiftung St. Franziskus und deren Mitarbeitern und Bewohnern. Besichtigt wurden etwa der Jugendbereich und der Mitlebekonvent Elisabeth, in dem gemeinsam mit drei Schwestern Frauen, die eine Auszeit suchen, den Klausur-Alltag des kleinen Konvents teilen.
Auch ein Blick in die Kerzenwerkstatt konnte dabei geworfen werden.
In der Schneiderei des Klosters stellte Mitarbeiterin Beate Wilhelm die maßgeschneiderte Herstellung von Schleiern und Schwesternkleidern vor.
Ein eigens eingerichtetes Bücherzimmer lud zum Schmökern in imposanten alten Bibelausgaben und Gesangbüchern ein, stellte die Lieblingsbücher der Schwestern und Literatur zu Franziskus und Klara vor sowie einige Hobbies von Schwestern.
Infotafeln und eine Bildpräsentation gaben einen Überblick übers Klosterleben und verschiedene Höhepunkte aus den letzten Jahren. Für Kinder wie Erwachsene gab es Spiel- und Malangebote im Klausurgarten, in den der strahlende Sonnenschein viele Besucher lockte.
Nebenan im Refektorium gab es reichlich Angebote fürs leibliche Wohl. Die Schwesternküche hatte eigens 15 Kilogramm Spätzle und 12 Kilogramm Gemüse verarbeitet. Auch der Wallfahrtsladen hatte geöffnet.
Daneben gab es mit Hauskapelle oder Oratorium aber auch Orte der Stille, wenn jemand die Ruhe suchte. Viele erlebten auch das Mittagsgebet der Schwestern in der Hauskapelle mit. Das Gespräch mit den Schwestern war aber eines der zentralen Elemente dieses Tags der offenen Tür. Die Franziskanerinnen beantworteten auch gerne Fragen zu ihrem Alltag und Zusammenleben.
„Die vielen schönen Begegnungen, Gespräche und Eindrücke werden noch lange bei uns nachklingen“, sagt Generalvikarin Schwester Dorothea Thomalla.
Den Abschluss des Tages bildete das Abendlob in der Kirche, zu dem es zuvor eine Einführung gab, so dass die Psalmen auch mitgesungen werden konnten.

Ewald Graf

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