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Viertklässler der GHWRS Calw Badstrasse verbringen vier Tage im Kloster

Bei herrlichem Wetter fuhren wir Kinder gemeinsam mit drei Eltern und unserer Religionslehrerin Ilona Jahn nach Heiligenbronn bei Schramberg. Es war eine aufregende Reise, denn wir mussten mehrmals umsteigen. Endlich kamen wir beim Kloster an und wurden von Schwester Johanna freundlich begrüßt.
Sie zeigte uns auch gleich das ganze Gelände. Obwohl wir müde von der Fahrt waren, staunten wir nicht schlecht, was es dort alles gab. Da standen uns nicht nur fünf verschiedene Spielplätze und ein Sportplatz zur Verfügung, es gab auch zwei Trampolins, drei Pferde, einen Irrgarten, einen Garten der Sinne und eine Heilige Quelle, die dem Ort seinen Namen gab.Daraus konnten wir trinken, soviel wir wollten.
Im Jugendhaus Antonius hatten wir ein ganzes Stockwerk für uns allein. Für uns war dieses Haus gleich Heimat geworden. Wie an unserer Schule gab es auch hier einen „Raum der Stille“. Dort beschäftigten wir uns mit biblischen Geschichten und mit unserem Hauptthema „Versöhnung“.Am Samstag besuchte uns ein sehr lieber Pfarrer. Pfarrer Werner segnete auch die schönen Geschenke, die wir im Laden gekauft hatten. Danach wanderten wir zu einem großen Spielplatz im nächsten Dorf. Dort gab es Grillwürstchen und Stockbrot. In der Nacht kamen wir sehr spät wieder im Haus Antonius an. Am Sonntag mussten wir früh aufstehen, denn der Gottesdienst begann schon um 8.00 Uhr. Danach besichtigten wir eine Figurenausstellung von Raul Castro, einem Peruanischen Künstler, es waren über 250 Tonfiguren zu sehen, sie zeigten das Leben Jesu.
Am Nachmittag töpferten wir unsere eigene biblische Figur. Mit verschiedenen Gegenständen aus einem „Blindenkoffer“ versuchten wir am Abend das Leben eines blinden oder sehbehinderten Menschen nachzuempfinden, denn in Heiligenbronn gibt es viele Blinde und Hörgeschädigte.
Am Montag durften wir ihre Werkstätten besichtigen. Es gab Bürstenmacher, Korbflechter und Menschen, die ein Geflecht in Stühle einarbeiteten. Sie haben sich für unseren Gesang im Gottesdienst bedankt und uns viel über ihre Arbeit erzählt. Wir durften sogar selbst versuchen Haare in eine Bürste zu ziehen, es war ganz schön schwer!
Ein Mann, der weder hören noch sehen konnte hat uns, indem er seiner Betreuerin in die Hand buchstabiert hat, die neuesten Fußballergebnisse mitgeteilt. Er wusste genau wer in welcher Minute ein Tor geschossen hat und lächelte dabei ganz glücklich. Das hat uns sehr beeindruckt.
Viel zu schnell gingen diese wunderschönen Tage vorbei und wir mussten wieder nach Calw.

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