Der Hoffnung ein Gesicht geben – so lautete die Überschrift über die diesjährigen Kinoexerzitien vom 17. – 22. Februar 2023.
In gewohnter Kooperation mit dem Subiaco Kino fuhren die 23 Teilnehmenden morgens nach Alpirsbach zu den Filmen.
Nachmittags war Zeit und Raum, auf dem Hintergrund des Filmes, die eigenen Themen und Lebenssituationen zu betrachten.
Der Austausch in der Gruppe erweiterte und vertiefte das Gesehene und Erlebte. Die Liturgie am Abend sammelte die verschiedenen Erfahrungen des Tages ein.
Anbei Eindrücke von Teilnehmenden:
DER HOFFNUNG EIN GESICHT GEBEN …war für mich im Rahmen der diesjährigen Kinoexerzitien ein einladendes Angebot, um mich nach sehr langer Zeit einmal wieder auf das Experiment Exerzitien einzulassen.
Also reiste ich als eine von dreien aus der „Berliner Fraktion“ mit Neugierde, Vorfreude, aber auch wachen Sensoren an.
Nach einer kurzen Orientierungs- und Eingewöhnungsphase tauchte ich ein in eine spirituelle Welt der offenen, wohlwollenden und freilassenden Atmosphäre. Ich begegnete durch die Impulse einem befreienden und liebe-vollen Glaubensangebot eines Gottes, der mich im Blick hat und meinem Leben Halt und Geborgenheit schenkt.
Ich reise ab mit geweitetem Herzen, die Spur meines Lebens weiter zu verfolgen, hoffnungsfroh, mit wohlwollendem Blick auf mich und auf das, was sich mir auf meinem weiteren Weg zeigt.
Das Haus Lebensquell mitsamt der heilenden Quelle und dem mich auf allen Ebenen ansprechenden Exerzitienangebot könnte ein spiritueller Ankerpunkt in meinem Leben werden.
Dafür danke ich von Herzen Sr. Magdalena, Sr. Dorothea, Regina Ginter und allen, die so wohltuend für unser leibliches Wohl gesorgt haben.
Text und Bild: Barbara Jakobs
Vielen Dank nochmals für diese erneut so wertvolle Zeit, für die Gemeinschaft, für die wertvollen Impulse, die diese Exerzitien noch lange nachklingen lassen.
Der erste Film hat mich an meine Leidenschaft für Film und das Vorführen erinnert und mich dazu ermuntert inhaltliche Kenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen.
Nach dem Bojangles-Film fand ich bemerkenswert, dass viele aus der Gruppe einen anderen Film gesehen haben. Als positiv konnte ich aus dem Film die überbordende Fantasie und den Mut mitnehmen, dass Leben ausserhalb gesellschaftlichen Erwartungsdrucks in gewissem Rahmen möglich ist.
Der Besuch der Ausstellung an diesem Sonntag war sehr heilsam für mich… es hat mich zu einer Passionsszene hingezogen, wo Jesus eine Frau tröstet.
Auch Nomadland hat mich sehr beeindruckt , auch wie ihr in der Liturgie abends alle Gedanken und Gefühle wunderbar eingefangen habt.
Der Film „Contra“ am Dienstag hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn er natürlich leichter war. Die Gesprächsrunde und der Abend mit dem Bibliolog haben auch diesen Tag wieder so stimmig abgerundet.
Vielen Dank für diese so einzigartige, bereichernde Erfahrung, die ich dank eurer Angebote bei diesen Kinoexerzitien wieder machen durfte.
Daniel