Am Abend des 23. Juli versammelten sich gut 30 Personen im Haus Lebensquell, um einen abwechslungsreichen Kräuterabend zu erleben.
Dieser Abend stand unter der Überschrift „Jahr der Dankbarkeit“. Dem Schöpfer danken für Seine Gaben, die dem Leben dienen – das sind z. B. Kräuter.
Nach einer kurzen Einführung durch Pastoralreferent Kunibert Frank zur hl. Hildegard und ihrer Haltung der Schöpfung gegenüber, machte sich die Gruppe auf den Weg in den „Garten der Sinne“ der stiftung st. franziskus heiligenbronn.
Dort hatte der Gärtnermeister der Stiftung – Martin Gruber – vier Hochbeete bepflanzt, die für den Abend eine Rolle spielen sollten.
Zunächst stellten Herr Gruber und seine Frau Cornelia einige Hildegardkräuter vor, mit denen ein Hochbeet bepflanzt war.
Anschließend konnten die TeilnehmerInnen sich einen eigenen „Hildegardstrauß“ zusammenstellen aus verschiedensten Kräutern, die Fr. Gruber und Regina Ginter mitgebracht hatten.
Ein weiterer Schwerpunkt des Abends waren die Räucherpflanzen. Im Oratorium bei einer spirituellen Einheit kamen verschiedene einheimische Kräuter zum Einsatz. In einem Text aus der orthodoxen Tradition heißt es: der Duft des Aromas deutet die Freude, die durch die Nase hindurch den ganzen Körper erfüllt und alles Üble vertreibt. Diese Aussage konnte zur Erfahrung werden.
Weiter ging es zum Becken mit den Duftpflanzen. Von Mohnbrötchenduft über Cola- und Schokoladenduft bis hin zu Ricola (Hustenbonbons)duft gab es starke Anreize für den Geruchssinn.
Im vierten Becken die Duftgeranien wurden von Sr. Magdalena und Fr. Gruber vorab zu einem leckeren Sirup verarbeitet.
Nach einer kurzen Einheit an der Quelle, die von Regina Ginter begleitet wurde gab es diesen leckeren Sirup mit frischem kaltem Quellwasser. Dazu Hildegardkekse, die ebenfalls von Fr. Gruber und Sr. Magdalena gebacken wurden. Im Gespräch miteinander klang der Abend aus.
Der Dank gilt dem Ehepaar Gruber, die mit viel Liebe diesen Abend vorbereitet und möglich gemacht haben.
Sr. M. Dorothea Thomalla