Zu einem intensiven inneren Weg wurden die spirtituellen Tage, zu denen 20 Frauen unter dem Titel „FreiRaum“ Anfang November im Kloster Heiligenbronn zusammenkamen. Das Angebot, das vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) der Diözese Rottenburg-Stuttgart initiiert und in Kooperation mit dem Kloster Heiligenbronn und dem Dekanat Esslingen-Nürtingen durchgeführt wurde, verfolgte ein neuartiges Konzept. Nicht ein gemeinsames Programm bestimmte die Tage, sondern die Fragestellung „Was tut mir gut?“ So waren die Frauen eingeladen, aus vielfältigen Programmamgeboten frei auszuwählen und die Zeit selbstbestimmt zu gestalten. Morgenimpulse, Tänze, Impulse an der Quelle des Klosters oder in der Leben-Jesu-Ausstellung des Künstlers Raul Castro, Leibübungen oder thematische Einheiten gehörten ebenso zum Angebot wie der abendliche Gottesdienst, an dem die Frauen die Kostbarkeiten ihres Tages dankend vor Gott bringen konnten. Eine kleine Gruppe Frauen versuchte sich darüberhinaus in der Bearbeitung von Stein und erschuf unter fachkundiger Anleitung eindrucksvolle Steinskulpturen. Neben den vielfältigen freiwilligen Möglichkeiten prägten tägliche Einzelgespräche mit den Mitgliedern des sechsköpfigen Leitungsteams die Tage der Frauen. Hier durfte die innere Suche nach sich selbst und nach Gott in einen intensiven, oftmals als heilsam empfundenen Prozess münden. Am Ende der FreiRaum-Tage zogen die Teilnehmerinnen ein positives Resumee und waren sich einig, dass dieses Angebot gerne wiederholt werden darf.
Claudia Schmidt, Geistliche Beirätin KDFB Rottenburg-Stuttgart