Am Abend des 09. Mai 2020 gab Sr. M. Edelberta Schrieder ihr Leben in Gottes Hand zurück.
Sr. M. Edelberta wurde am 19. Oktober 1931 in Niederwihl bei Waldshut geboren und auf den Namen Hildegard getauft.
Sie trat am 01. Oktober 1952 in die Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Heiligenbronn ein.
Die Einkleidung feierte sie am 25. März 1954 und legte am 21. April 1955 ihre Profess ab.
Sie absolvierte nach dem Eintritt ins Kloster einen Handarbeitskurs. Nach der Profess unterrichtete sie als Handarbeitslehrerin 2 Jahre an der Mädchenschule. Danach war sie 17 Jahre lang als Handarbeitslehrerin an der Blinden- und Gehörlosenschule tätig.
Zwischen 1975 und 1979 absolvierte sie den theologischen Fernkurs Würzburg mit der praktischen Ausbildung zwischen 1979-1982. Mit viel Freude, Engagement und Herzblut unterrichtete sie 10 Jahre Religion an der Grundschule in Waldmössingen, danach bis zu ihrer Pensionierung an der Grundschule in Seedorf. Ihren Lebensabend verbrachte sie auf der Pflegestation des Klosters. In diesen Jahren war sie oft in der Hauskapelle bei der Anbetung zu finden.
Ein Leben mit Gott war für mich selbstverständlich – so beschrieb Sr. M. Edelberta ihre Kindheit.
Diese Verbindung blieb bestehen bis zu ihrem Lebensende.
Zum Wirkwort auf ihrem Weg wurde ihr ein Satz aus dem 1. Korintherbrief. Paulus schreibt dort im 13. Kapitel: Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Diese Liebe zu Jesus Christus und dieses Vertrauen auf die Liebe Jesu zu ihr gab ihr Kraft auf ihrem Weg – trug sie durch manche Dunkelheit und Not.
Wir danken Sr. M. Edelberta für Ihre Treue zur Berufung und ihr Vertrauen auf Gottes Führung. Sie hatte in diesen Jahren immer wieder schwierige Zeiten zu bestehen. Möge der Herr alle Wunden heilen und ihr Leben in Seinem Frieden und Seiner Liebe vollenden.