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Impuls zur ersten Adventswoche

In die erste Adventswoche wird uns ein Text aus dem Buch Jesaja mitgegeben:



Am Ende der Tage wird es geschehen:
Der Berg des Hauses des HERRN steht fest gegründet als höchster der Berge;
er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Nationen.
Viele Völker gehen und sagen:
Auf, wir ziehen hinauf um Berg des HERRN und zum Haus des Gottes Jakobs.
ER unterweise uns in seinen Wegen, auf seinen Pfaden wollen wir gehen.
Denn von Zion zieht Weisung aus und das Wort des HERRN von Jerusalem.
ER wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen.
Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern.
Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation und
sie erlernen nicht mehr den Krieg.
Haus Jakob, auf, wir wollen gehen im Licht des HERRN.

Jesaja 2,1-5

Schöne, ergreifende Worte – gerade in die Realität unserer Welt hinein.
Und doch können dabei Gedanken auftauchen, die sagen:
Schön wär’s – so lange schon warten wir und immer noch ist Krieg!
Wo erleben wir diese Wirklichkeit?
Können wir dieser uralten Zusage noch trauen – gerade, wenn wir Aufrüstung in allen Bereichen erleben?
Wo haben wir Erfüllung von Verheißung denn schon erlebt?
Bleibt trotz des Glaubens nicht alles beim Alten?

In diese Gedanken hinein lese ich ein Gebet von Sr. M. Veronika Häusler:

Adventshoffnung
in deiner Geduld
mir unendliche Male neu die uralten
Verheißungsbilder
an die Wand zu malen
lächelt träumend die Hoffnung

in mein Lauschen
das Unsagbare zu hören
spricht die Hoffnung Samenworte

in deiner unbegrenzten Kraft

für die nichts unmöglich bleibt
traut die Hoffnung dem Unglaublichen

in meinem Blick

der sich durch Nacht und Schatten tastet
entdeckt die Hoffnung den Stern
dem ich folgen kann

in meiner Sehnsucht

dir in allem zu begegnen
erwacht die Hoffnung
mit dir von Neuem Mensch zu werden

Da ist sie wieder, die Hoffnung…
Sie gibt nicht auf, sie steht auf – immer wieder, auch nach allen Enttäuschungen.
Darf ich mich an ihr festmachen?
Kann ich mich ihr anvertrauen?
Hat sie die Kraft, all den Realitäten dieser Welt und in meinem Umfeld zu begegnen und vielleicht sogar Dich – Gott – darin zu entdecken?
Schaut sie hindurch zum Stern, dem die Weisen gefolgt sind?
Begegnet diese Hoffnung nicht sogar DEINER Sehnsucht nach uns Menschen?
Die Sehnsucht, die Dich bewog, in diese Welt zu kommen…?
Wir feiern es an Weihnachten!

Ich will es versuchen, mich für diese Hoffnung zu entscheiden!

Sr. M. Dorothea Thomalla

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